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Firefox? Fatfox!
14.03.2010
Als Webentwickler führt derzeit kein Web an Firefox vorbei - schon alleine aufgrund seiner vielen nützlichen Addons wie z.B. der unverzichtbare Firebug oder der HTML-Validator. Die Pendants bei der Konkurrenz sind zwar auch nicht schlecht aber nicht so komfortabel und umfangreich.
Seit Version 3.6 plagt den Firefox nun ein Problem das vereinzelt schon bei älteren Version aufgetaucht ist: Die Arbeitsspeicher-Auslastung. Wir konnten im Büro beobachten dass Firefox den freien Arbeitsspeicher konsumiert als gäbe es nichts anderes auf der Welt. Nach einem halben Tag Arbeit mit geöffnetem Firefox und 2-3 Tabs hatte wir schon Fälle wo Firefox/Fatfox sich mit unglaublichen 1.2 GB im RAM breit gemacht hatte.
Die Ursache ist wohl ziemlich banal: Der Arbeitsspeicher wird schlicht und einfach nicht freigegeben. Selbst wenn man zig Stunden lang im Prinzip auf der gleichen Webseite herumturnt und einfach nur immer wieder neue Sachen einbaut (wie man eben so arbeitet als Webentwickler) - der Firefox wird immer fetter. So ab 500 MB Grösse wird der Fatfox dann auch richtig träge, Seitenaufrufe dauern 2-3 Mal länger.
Die Vermutung dass sich eines der Addons verausgabt (z.B. Firebug) konnten wir ausschliessen, auch der gut gemeinte Rat in einigen Foren ein neuen User anzulegen half nicht weiter. Ebensowenig das deaktiveren jeglicher Addons. Das Problem tritt sowohl bei Windows als auch bei Mac auf.
Ein Workaround ist es den Firefox so nach 3-4 Stunden zu schliessen; aber Achtung: Selbst das Beenden dauert ziemlich lange bis der Arbeitsspeicher vom Firefox-Daten befreit ist. Oder man wechselt zurück auf die Version 3.5.8 wo das Problem angeblich noch nicht in dieser Dimension auftrat.