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Fehlender Service-Public von der Post
01.08.2009
Die schweizerische Post ist vielen Mitbürgern inzwischen zu einem richtigen Dorn im Auge geworden. Dies vorallem weil jegliche Art von Service Public überhaupt nicht mehr ausgeübt wird.
Ein paar Beispiele:
- Die Öffnungszeiten der meisten Poststellen sind nicht am Bedürfnis der Bevölkerung orientiert. Der normale Arbeiter ist von durchschnittlich 7 Uhr morgens bis 18 Uhr abends mit seiner Arbeit beschäftigt. Blöd dass die Post nicht vor 8 Uhr öffnet und bereits um 18 Uhr wieder schliessen - über die Mittagszeit ist von 11:30 bis 13:30 Uhr auch nix zu wollen. Wer zur Post muss geht morgens später zu Arbeit oder haut früher ab - nicht bei jedem Job möglich.
- Die Poststellen selbst: Im Sommer ist es heiss da selten Klimaanlagen installiert werden. Man muss immer mehrere Minuten warten ("Ziehen Sie bitte eine Nummer"). Es gibt keine Schalter "Nur Pakete abholen" sondern jeder Schalter alles macht was bei gewissen Geschäften der Kunden extrem nervtötend ist.
- Die Post kommt oft erst am Nachmittag. Pakete werden in den Milchkasten so reingepresst so dass die niemand mehr rausbekommt - hauptsache der Pöstler ist das Ding los. Briefe und Werbung werden so miteinander gemischt dass man die erstmals selber sortieren muss.
Darum ist "ich mues no schnäll uf'd Poscht" in etwa den Sätzen "Scheisse, es rägnet" oder "Gopf, de Zug scho wider verpasst" gleichzusetzen - einfach ein Anschiss. Ich probiere aus diesem Grund mal den Service PickPost aus - mal gucken ob der es rausreissen kann.