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Arctic Breeze Pro
28.05.2011
Wenn es die Tage wieder richtig warm/heiss wird im Büro ist man dankbar wenn der Chef eine Klimaanlage installiert hat. Die meisten von uns müssen aber ohne auskommen und streiten sich mit den Kollegen über die Positionierung des Stand-Ventilators im Büro. Mit dem Arctic Breeze Pro hat man seinen eigenen persönlichen Tisch-Ventilator der auch noch gut aussieht.
Vor knapp 2 Jahren habe ich hier den Arctic Breeze vorgestellt der als er 2009 rauskam eine Marktlücke schloss. Einfach an einen freien USB Anschluss anstöbseln und einer der 2 Geschwindigkeiten wählen und schon wurde man mit einem kleinen Lüftchen belohnt.
Sein Nachfolger, den Arctic Breeze Pro gibt es schon seit 2010 auf dem Markt und hat einige sinnvolle Ergänzungen erhalten. Zum Einen ist es die stufenlosen Regelung der Lüftergeschwindigkeit (800 - 1800 U/Minute, Vorgänger fix 1200 oder 2000 U/Min). Zum Anderen der 4 fache USB 2.0 Hub im Standfuss. Die Lüftergrösse blieb bei 92mm. Übernommen wurde ebenfalls die Möglichkeit das überschüssige USB Kabel (1.8 Meter Länge) im Standfuss aufzurollen. Aufgrund des "mehrs" an Technik im Standfuss ist der Breeze Pro deutlich schwerer (ca 360g) - in diesem Fall aber von Vorteil steht er deutlich stabiler.
Sobald angeschlossen leuchtet der Ring des Regler für die Lüftergeschwindigkeit Blau (gleichmässig, nicht pulsierend, leuchtet auch wenn nicht eingeschaltet). Wieder gefällt das leise arbeitende Lüfterlager, bei voller Leistung ist allerdings ein leises Geräusch zu hören das vom Motor des Lüfers zu kommen scheint (aufgrund des nicht 100% konstanten Stromflusses vom USB Port varriert dieses Geräusch ein bisschen).
Anschliessen sollte man den Lüfter unbedingt direkt am Mainboard oder an einem USB Hub mit eigener Stromversorgung - sonst springt der Lüfter zwar an aber der USB Hub wird möglicherweise im Betriebssystem nicht erkannt. Falls man USB Geräte anstöpseln möchte sollte man ausserdem ein Netzteil mitbestellen (z.B. Arctic C1 oder C2) - ein testweiser angeschlossener 8 GB USB 2.0 Stick von Corsair funktionierte so nicht (auch nicht wenn der Lüfter ausgeschaltet war).
Als abschliessendes Fazit kann ich sagen dass man mit dem Arctic Breeze zwar ein guten kleinen Lüfter für heisse Sommertage im Büro bekommt, den man stufenlos regeln kann aber mit dem so nicht funktionellen USB Hub schon fast an eine Mogelpackung denken muss. Schön wäre noch gewesen dass der Regler nicht leuchtet wenn der Lüfter nicht eingeschaltet ist.
Den Arctic Breeze Pro gibt es bei Digitec für rund 20 CHF.
