Arbeit
esc.klima
01.06.2014
Monitoring von Temperatur- und Luftfeuchtigkeit, Darstellung der Werte im Browser sowie automatisiertes Ein- bzw Ausschalten von Standventilatoren.
Eingesetzt werden:
- TFA KlimaLogg Pro Basis-Station mit einem USB-Transceiver für den PC (Übertragung der Messdaten).
- 8 zusätzliche Temperatur-/Feuchtigkeitssensoren mit 433 MHz Funkübertragung.
- myStrom PowerSwitchs für die Schaltung der Standventilatoren (nur im Sommer).
- Standventilatoren (nur im Sommer).
Die Sensoren übertragen ihre Messwerte regelmässig (das Intervall lässt sich einstellen) zur Basis-Station; bei 8 Sensoren kommen auf Dauer recht viele Daten zusammen, weswegen ich es auf 15 Minuten definiert habe. Die Basis-Station wiederum überträgt im selben Intervall ihre Daten an den PC, der mittels USB-Transceiver "Zugang" in die 433 Mhz Funkwelt erhält; die Daten landen in einer Textdatei. Auf dem PC läuft - ebenfalls im gleichen Intervall - ein Batch der die Textdatei öffnet, alle Werte ausliest (dank der immer selben Text-Position mit String Operationen möglich) und in eine SQL Datenbank speichert.
Eine kleine Webseite mit einem Büroplan im Massstab 1:100 präsentiert die neuesten Werte für jeden Sensor: Neben der aktuellen Temperatur und Luftfeuchtigkeit, wird auch die Veränderung zum vorhergehenden Wert dargestellt.
Ist an dem jeweiligen Sensor-Standort ein Standventilator angeschlossen (im Sommer), erscheint auch ein Lüfter Symbol (wenn der Ventilator eingeschaltet ist mit Rotations-Animation): Die Mitarbeiter, die an einem Arbeitsplatz mit Ventilator sitzen, können (berechtigungsgesteuert) ihn direkt im Browser ein- oder ausschalten (die Ventilatoren stehen oft an "schwer zugänglichen Stellen") und die Temperaturschwellenwerte regeln. Die Schaltung erfolgt per HTTP-Aufruf an die myStrom PowerSwitchs die in einem eigenen, vom Büro Netzwerk isolierten WLAN mittels Static DHCP eingebunden sind.
Die Ventilatoren schalten sich auch selbst ein oder aus (sofern die Option von den Mitarbeitern aktiviert ist): Werden die jeweils definierten Schwellenwerte über- bzw unterschritten, werden im selben Batch, der die neuesten Messwerte in die SQL Datenbank speichert, auch die HTTP-Befehle für die Schaltung abgesetzt.
Damit eingeschaltete Ventilatoren nicht ausserhalb der Bürozeiten sinnlos "weiterarbeiten", wird täglich ein genereller "Aus"-Befehl gegen 19 Uhr ausgelöst.
Ein weiteres "Green" Feature: Sind alle Mitarbeiter, die zu einem Sensor bzw Ventilator "gehören" nicht da (z.B. Ferien, Teilzeit etc), wird das automatische Schalten nicht durchgeführt (manuelles Schalten ist weiterhin möglich) . Die Angaben ob der/die Mitarbeiter im Büro sind oder nicht, werden aufgrund der im esc.perform hinterlegten Daten ermittelt.
Im "Archiv" lassen sich die vergangenen Messwerte anzeigen sowie Verlaufsdiagramme der Messwerte über die letzten Stunden und Tage.
Winter
In den neuen Räumlichkeiten an der Mattenbachstrasse 2 ist die Leistung der Haus-Heizung sehr bescheiden. Deshalb wurden 4 Konvektorheizlüfter angeschafft und ebenfalls mit esc.klima verbunden. Weil die Heizlüfter (insbeondere nach einem kalten Wochenende wo die Raumtemperatur schon mal auf unter 18 Grad fallen kann) eine Weile brauchen um den Raum auf eine angenehme Temperaturen hochzubringen, werden diese vom System während den Arbeitstagen automatisch bereits morgen früh um 5 Uhr eingeschaltet. Analog der Ventilatorensteuerung können die Mitarbeiter die Schwellwerte "ihrer" Heizlüfter selber konfigurieren.
Disclaimer: Dieses Projekt ist in meiner Freizeit entstanden und die nötige Hardware (Basis-Station, Sensoren, PowerSwitchs) wird von mir unentgeltlich der Firma Escapenet zur Verfügung gestellt.
Kategorie
Fun
Eingesetzte Technologien
- HTML5 / CSS3
- Javascript / jQuery
- AJAX
- ASP (VBScript)
- MS SQL Datenbank
Meine Tätigkeiten
- Evaluierung Messstation mit Möglichkeit der Datenübertragung zu einem Computer
- Installation und Konfiguration Basis-Station und Sensoren
- Datenbank-Design
- Backend-Umsetzung
- Frontend-Umsetzung
- Testing / Controlling
- Wartung / Unterhalt